Glutenfreie Backmischung

Glutenfreie BackmischungBei Backmischungen handelt es sich um die Zutaten für einen Teig, die es meist schon in Pulverform fertig für vielerlei Arten von Backwaren zu kaufen gibt. Backmischungen sorgen für eine konsistente Qualität und sind vor allem auch einfach zu handhaben, wenn man vom Zeit sparen einmal komplett absieht. In den herkömmlichen Backmischungen ist in der Regel Mehl, Triebmittel und etwas Salz enthalten. Sie werden mit Flüssigkeit, Eiern und Fetten zubereitet. In Backmischungen ist also auf jeden Fall Gluten enthalten, weshalb man bei einer glutenfreien Ernährung auf glutenfreie Backmischungen angewiesen ist. Gluten ist aber nicht nur im Mehl enthalten, sondern auch im Zucker, in frischer Backhefe und auch in einigen Bindemitteln. Gluten ist ein wichtiger Bestandteil zum Backen, damit der Teig für das Brot oder Gebäck schön aufgeht und seine Form behält.

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Kann man überhaupt glutenfrei backen?

Backmischung ohne GlutenSelbstverständlich kann man auch glutenfrei backen, da es mittlerweile unzählige Nahrungsmittel gibt in denen dieses Klebeeiweiß nicht enthalten ist. Glutenfreie Backmischungen gibt es fertig zu kaufen oder man kann diese auch selbst zu Hause zubereiten. Praktischer und vor allem schneller bei der Ernährung sind die Fertigmischungen zum Backen von Bauernbrot, Kuchen und Blätterteig, für Weißbrot, Pfannkuchen oder Waffeln, sowie auch für glutenfreie Backmischungen speziell für Muffins. Mittlerweile muss man also bei einer glutenfreien Ernährung auf nichts mehr verzichten. Wer allerdings gerne in der Küche neue Rezepte ausprobiert, kann sich natürlich auch selbst seine eigene glutenfreie Backmischung zubereiten.

Wie macht man eine glutenfreie Backmischung selbst?

Wer auf eine Ernährung ohne Gluten angewiesen ist, benötigt auf jeden Fall für den Anfang eine Tabelle um sich mit glutenfreien Lebensmitteln auszukennen. Für Backmischungen eignen sich beispielsweise Reismehl, Tapiokamehl und Kartoffelstärke für eine glutenfreie Backmischung für Brot, Kuchen und auch für Gebäck. Allerdings ist das Mischverhältnis anders als beim Backen mit dem traditionellen Weizenmehl oder mit herkömmlichen Backmischungen. Optimal sind in der Regel zwei Teile mit glutenfreien Mehlalternativen, sowie ein Teil Bindemittel und Stärkemehl ohne dem Kleber. Glutenfreie Mehle sind aber nicht nur Reismehl, sondern auch das dunkle Buchweizenmehl, Amaranthmehl, Quinoamehl, glutenfreies Mehl aus Hirse, Sorghum, Mandeln, Soja und Teff. Als Bindemittel eigenen sich außer Tapiokamehl noch Chia Samen, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und auch Leinsamen. Es liegt also an jedem selbst, ob man glutenfreie Backmischungen fertig kauft, oder ob man lieber in der Küche aufregende Backrezepte für eine glutenfreie Ernährung ausprobieren möchte.

Die Zusammensetzung einer glutenfreien Backmischung

Teig selber backen glutenfreiGlutenfreie Backmischungen haben eine andere Konsistenz und Mengenproportionen was die Zutaten angeht, da glutenfreies Mehl komplett andere Backeigenschaften hat. Der fehlende Kleberanteil vom Gluten wird deshalb durch die Binde- und Verdickungsmittel ersetzt. Bei den glutenfreien Backmischungen ist in der Regel mehr Wasser erforderlich als bei den herkömmlichen Mischungen. Für glutenfreies Backen eignet sich übrigens auch Frisch- oder Trockenhefe. Ansonsten sollte man beim Backen bei einer glutenfreien Ernährung auch auf die anderen Backzutaten achten. Empfehlenswert sind hier glutenfreie Zutaten wie beispielsweise Nüsse, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Mandeln, Pistazien, Sesam und auch Leinsamen.

Das Backergebnis bei glutenfreien Backmischungen wird übrigens durch die Zugabe von geriebenen Äpfeln, Quark, gekochten Reis, oder auch von gekochten und gestampften Kartoffeln noch zusätzlich verbessert, so dass sich das Ausprobieren bei glutenfreien Backmischungen auch gleich richtig lohnt, um einen schönen saftigen und natürlich auch leckeren Teig zuzubereiten.